Google Analytics 4: Warum der Wechsel jetzt wichtig ist

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Google Analytics 4 (kurz: GA4) sowie andere Digital Analytics Tools sind für jeden Online-Marketer ein unverzichtbares Instrument für die Sammlung, Messung und Analyse der Website und/oder App. Die Datenanalyse hilft Dir, Nutzerinteraktionen mit Deinem Unternehmen zu verstehen und somit Deine Website-Performance, sowie die Leistung Deiner weiteren Plattformen und Kampagnen zu optimieren, damit Du Deine Geschäftsziele erreichst.

Google Classic Analytics, ist eine der ersten Analytics-Versionen von Google, welche im Jahr 2013 durch Universal Analytics (kurz: UA) ersetzt wurde. UA diente jahrelang als Standard-Property-Typ für Websites. Für die Messung von App-Performance musste zusätzlich ein Firebase-Analytics Property erstellt werden. Ausserdem wurde das Google Analytics 360 kostenpflichtig angeboten, welches zusätzliche Funktionen anbot.

Warum ist der Wechsel auf Google Analytics 4 jetzt wichtig?

Im Oktober 2020 stellte Google das neue GA4 vor, welche ergänzend zu UA verwendet werden konnte. Doch bereits im März 2021 kommunizierte Google, dass UA sowie das kostenpflichtige Google Analytics 360 eingestellt werden würden. Was hier zu beachten ist, ist dass es sich bei GA4 nicht um ein Update von UA handelt, sondern um ein neues Analytics. Dieses bietet zwar viele Neuerungen, zwingt jedoch Online-Marketer, eine GA4 Property zu erstellen und sich mit Google Analytics 4 wie einer neuen Benutzeroberfläche und Funktionsweise auseinanderzusetzen.

Wann wird Universal Analytics abgeschaltet?

Universal Analytics wird per 30. Juni 2023 eingestellt und es werden darin keine Daten mehr verarbeitet, das kündete Google im März 2021 an. Mit dieser Ankündigung fordert Google die Analyse-Tools Nutzer dazu auf, auf das neue GA4 umzusteigen. Auch das kostenpflichtige Google Analytics 360 wird Ende 2023 eingestellt. Mehr über das Ende von Universal Analytics kannst Du im Blogartikel von Google nachlesen.

Was bedeutet das für Dein Unternehmen?

Für dich als Unternehmer oder Online-Marketing Spezialist bedeutet dies, dass Du Deine Universal Analytics Properties weiterhin bis zum Einstelldatum benutzen kannst. Zu beachten ist jedoch, dass kein laufender Übergang von Universal Analytics zu Google Analytics 4 stattfindet, sodass Du eine Google Analytics 4-Property erstellen musst.

Deine Daten aus Universal Analytics werden ausserdem nicht in die neue GA4-Property übernommen. Damit der Überlauf von Universal Analytics lückenlos verläuft, d.h. damit keine Datenlücke besteht und Dir historische Daten zur Verfügung stehen, empfehlen wir Dir, ab sofort Google Analytics 4 einzurichten und bis zum Einstelldatum von Universal Analytics beides parallel zu nutzen.

Wichtige Eckdaten zur Abschaltung von Universal Analytics

30. Juni 2023: Einstellung von Universal Analytics Properties Bis zu diesem Datum, kannst Du Universal Analytics weiterhin nutzen.

31. Dezember 2023: Ab dem 1. Juli 2023 hast Du noch ca. 6 Monate Zugriff auf die in Universal Analytics zuvor verarbeiteten Daten. Am besten exportierst Du bis zur Frist Deine gesammelten Berichte und Daten.

30. September 2023: Die Einstellung der Google Analytics 360-Properties erfolgt per 1. Oktober 2023. Danach wird auch diese zahlungspflichtige Property nicht mehr zur Verfügung stehen.Die Einstellung der Google Analytics 360-Properties erfolgt per 1. Oktober 2023. Danach wird auch diese zahlungspflichtige Property nicht mehr zur Verfügung stehen.

Was ist eine Google Analytics-Property?

Damit Du Analytics verwenden kannst, benötigst Du ein Analytics-Konto. Dein Analytics-Konto kann aus verschiedenen Properties bestehen, beispielsweise eine Web-Property und eine App-Property, wie dies der Fall bei UA war. Eine Analytics-Property stellt die Ebene dar, welche zur Verarbeitung von Daten dient. Ausserdem, ermöglicht eine Property die Verknüpfung zu anderen Google-Produkten, wie zum Beispiel dem Google Tag Manager oder Google Ads. So ist auch Google Analytics 4 eine im Google Analytics-Konto andersartig verfügbare Property.

Wie überprüfst Du, welche Analytics-Property Du benutzt?

Grundsätzlich werden seit dem 14. Oktober 2020 alle Google Analytics Konten automatisch auf Google Analytics 4 aufgesetzt. Nutzt Du aber Google Analytics schon länger, dann verwendest Du möglicherweise eine Universal Analytics-Property. Zur Sicherheit kannst Du wie folgt überprüfen, welche Analytics-Version Du benutzt:

Öffne Dein Google Analytics-Konto und klicke neben dem Analytics-Logo und wähle das gewünschte Analytics-Konto aus. In der rechten Spalte siehst Du Deine verfügbaren Properties:

  • Universal Analytics: Die Property-IDs für UA sind mit einem «UA» als Präfix verzeichnet und enden mit einer Zahl, zum Beispiel «UA-123456789-1».
  • Google Analytics 4: Die Property-ID für GA4 bestehen nur aus Zahlen, zum Beispiel «123456789».
Universal-Analytics-und-Google-Analytics-4-auf-Kontoebene-unterscheiden
Universal Analytics und Google Analytics 4 auf Kontoebene unterscheiden

Wie exportierst Du Deine Daten aus Universal Analytics?

Deine Daten aus Universal Analytics kannst Du auf mehrere Arten exportieren. Du kannst diese als einzelne Berichte, in folgenden Formaten exportieren:

Ist Google Analytics illegal?

Die Frage, ob Google Analytics illegal ist, kommt immer mehr auf. Österreich ist das erste Land, welches die Verwendung von Google Analytics als illegal erklärt hat. Diese Entscheidung war der Ausgangspunkt für eine Kettenreaktion und führte dazu, dass auch andere Länder wie Frankreich, sowie später Italien die Verwendung von Google Analytics als illegal einstufte.

Nach und nach kommen also immer mehr EU-Staaten zum Schluss, dass Google Analytics illegal ist. Doch was ist der Grund für diesen Entscheid?

Google ist bekanntlich ein amerikanisches Unternehmen und somit fliessen alle personenbezogenen Daten in die Vereinigten Staaten. Als US-Unternehmen ist Google gesetzlich verpflichtet, Daten auf Anfrage an US-Geheimdienste weiterzugeben. Für die EU-Bürger bedeutet das, dass ihre Privatsphäre nicht garantiert ist. Zwar werden von Google die IP-Adressen bei der Verarbeitung gekürzt, aber Google ist in der Lage, die Daten in seinem Besitz anzureichern. Das bedeutet, dass selbst wenn die IP-Adressen anonymisiert werden, diese immer noch als personenbezogene Daten gelten.

Google kann in diesem Zusammenhang auch nicht nachweisen, dass die Daten anonymisiert werden, bevor diese in die USA übermittelt werden. Das bedeutet, dass die Verschlüsselung der Daten ungültig ist, da Google die Schlüssel zum Zugang dieser Daten noch besitzt. Ein rechtliches Abkommen zwischen der EU und den USA gibt es aktuell nicht.

Universal Analytics wird laut Google aufgrund des Datenschutzes eingestellt, für die oben genannten EU-Staaten ist jedoch Google Analytics auch mit der neuen Version nicht datenschutzfreundlich. Wie sich das ganze entwickeln wird, ob weitere EU-Staaten Google Analytics ebenfalls als illegal erklären, ist zu verfolgen.

Welche Alternativen zu Google Analytics gibt es?

Es gibt verschiedene Alternativen zu Google Analytics, welche zum Beispiel für Unternehmen geeignet sind, welche nicht möchten oder aufgrund des Geschäftsmodells die Weitergabe der Nutzerdaten in die USA nicht gutheissen können. Eine bekannte Alternative ist Matomo (früher: Piwik). Matomo bietet viele Einstellungen bezüglich des Datenschutzes und ist daher eine gute Alternative zu Google Analytics.

Ist Google Analytics 4 DSGVO-konform?

Während Daten innerhalb von Universal Analytics bisher mithilfe von Cookies und Geräte IDs erhoben wurden, ist dies bei Google Analytics 4 etwas anders. Ein Grund für diesen Weg ist die nachlassende Unterstützung von Browsern wie Safari und Firefox bezüglich Cookies, wodurch ein starker Impact auf die Qualität der Datenerhebung entstand.

Die neuen Datenschutzbestimmungen, welche mit dem revidierten Datenschutzgesetz (nDSG) in der Schweiz per 1. September 2023 in Kraft treten, stellen die bisherigen Leistungsmessungen nun komplett auf den Kopf. Auch die DSGVO, welche in Europa, aber zum Teil auch für Schweizer Unternehmen anwendbar sein können, wird revidiert. Das neue Google Analytics 4 wurde so konzipiert, dass der Datenschutz gewährleistet ist und die Sammlung von Daten auch ohne Cookies (Stichwort Begriff: Cookieless Future / Cookieless Tracking) möglich ist.

Warum Google Analytics 4?

Die Datenschutzrevision ist nicht der einzige Grund für die neue Google Analytics 4 Version. GA4 bietet eine Reihe an Vorteile:

1. Vorteil: Die plattformübergreifende zu Analyse, dank der Erfassung der Daten als Ereignisse anstatt Sitzungen.

2. Vorteil: Machine Learning ermöglicht Cookieless Tracking und tiefere Analysevorschläge.

3. Vorteil: Du kannst die Datenaufbewahrung auf 2 oder 14 Monate einstellen

4. Vorteil: Die datenschutzkonforme Analyse, angesichts des Cookieless Tracking.

5. Vorteil: Ereignisse müssen nicht manuell eingerichtet werden, da Standard-Ereignisse direkt definiert sind.

Gehen wir doch auf diese verschiedenen Vorteile von GA4 genauer ein.

Plattformübergreifende Berichterstellung

Mit der sich rasant entwickelnden Digitalisierung wird der Kaufprozess komplexer und die Nutzer interagieren auf vielfältige Weise mit Deinem Unternehmen: Sie informieren sich beispielsweise online über Deine Produkte, kaufen diese dann aber offline im Geschäft ein. Oder sie informieren sich über ihr Smartphone über Deine Produkte und tätigen dann den Kauf über ihren Desktop im Online-Shop.

Diese fragmentierten Nutzerpfade zwingen Unternehmen, alle Touchpoints und Geräte in ihren Geschäftszielen zu berücksichtigen und zu integrieren. Bisher gab es zwei Arten von Properties, bei welchen Daten getrennt gesammelt wurden: Zum einen Universal Analytics, welches für das Website-Tracking verwendet wurde sowie auch Google Analytics for Firebase, welches App-Aktivitäten erfasste.

Es musste also für Website und App eine separate Property erstellt werden. Mit dem neuen Google Analytics 4 werden alle Datenströme, das heisst Website- und App-Daten berücksichtigt und Du kannst die Daten aus verschiedenen Quellen wie beispielsweise Deiner Website und Deiner App in einer Property zu vereinen. Weiter kannst Du die Daten parallel oder zusammenfassend auswerten sowie deduplizieren.

Automatisierung und Machine Learning

Im Gegensatz zu Universal Analytics, verwendet Google Analytics 4 Machine Learning. Mithilfe von Machine Learning werden fehlende Signale kompensiert, indem Daten modelliert werden, d.h. es werden Prognosen und somit Messlücken geschlossen, welche Dir eine zuverlässige Messung ermöglichen und mit welcher Du Deine Marketingmassnahmen optimieren kannst.

Datenaufbewahrung

Google Analytics 4 bietet neu eine praktische Lösung für die Datenaufbewahrung.  Die Aufbewahrungsdauer kann für Daten auf Nutzerebene, einschliesslich Conversions eingestellt werden. Diese kann eine maximale Aufbewahrungsdauer von 14 Monaten haben. Für die Aufbewahrung von Ereignisdaten kann zwischen einer Dauer von 2 und 14 Monaten gewählt werden.

Datenschutzkonforme Analyse

Wie bereits erwähnt, wurde Google Analytics 4 so konzipiert, dass es den Neuerungen im Datenschutzgesetz entspricht. Bei Google Analytics 4 werden die IP-Adressen der Besucher standardmässig anonymisiert, sodass Du keine weiteren Massnahmen ergreifen musst, um datenschutzkonform zu tracken. Darüber hinaus, verwendet das neue Google Analytics 4 unterschiedliche Identitätsräume wie zum Beispiel die User-ID, Google Signale und die Geräte-ID zur Nutzererkennung. Die Identitätsräume funktionieren wie folgt:

  • User-ID: Angemeldete Nutzer werden permanente IDs zugewiesen, welche dann für die geräteübergreifenden Nutzerpfade erfasst werden können. Diese Funktion muss aktiviert werden und Nutzern eindeutige IDs zugewiesen werden.
  • Google-Signale: Nutzer, welche bei Google angemeldet sind und «personalisierte Werbung» aktiviert haben, geben Dir Google-Signale, welche auf ihren Daten basieren. Um diese Funktion zu nutzen, musst Du das in Deiner Property aktivieren. Damit diese Funktion angewendet wird, müssen genügend Aktivitäten von den angemeldeten Nutzern vorhanden sein.
  • Geräte-ID: Die Geräte-ID wird in Analytics automatisch als Identitätsraum verwendet.

Das System sucht jeweils zuerst nach der User-ID und verwendet diese, sofern Du diese erfasst. Danach sucht Google nach Google-Signalen. Gibt es keine Übereinstimmung oder hat der Nutzer die Funktion «personalisierte Werbung» in seinem Google-Konto nicht aktiviert, wird die Geräte-ID verwendet. Sind User-ID sowie Google-Signale nicht verfügbar, dann wird die Geräte-ID verwendet.

Mit diesen Angaben wird das Verhalten der Nutzer analysiert. Damit Deine Nutzer mit der Anmeldung über mehrere Geräte nicht als neue Nutzer erfasst und doppelt gezählt werden, wird empfohlen, mehrere Identitätsräume zu benutzen. Die Nutzerpfade sind auf diese Weise auch vollständiger.

Google-Analytics-Infrastruktur
Google Analytics Infrastruktur

Die wichtigsten Unterschiede zwischen UA und der GA4

Die Benutzeroberfläche

Universal Analytics bot in der Benutzeroberfläche Datenansichten, welche mit Filtern versehen werden konnten. Die Benutzeroberfläche von GA4 sieht auf den ersten Blick UA ähnlich. Wenn Du jedoch genauer hinschaust, kannst Du folgende Unterschiede feststellen:

Fehlende Berichtsdatenansicht

Im neuen Google Analytics 4 gibt es keine Berichtsdatenansicht mehr und die Filter werden auf Property-Ebene angewendet, was sich auf die Daten aller Datenstreams (Daten Deiner Website, iOS-App und/oder Android-App in der gleichen Property) auswirkt. Es gibt jedoch die Möglichkeit, ähnliche Funktionen für Filter und Berichte einzusetzen. Mehr dazu kannst du im Google Hilfeartikel nachlesen.

Ereignisbasierte Datenanalyse

Universal Analytics bietet eine Datenanalyse in Form eines sitzungsbasierten Datenmodells. Bei dieser Version bilden alle Nutzerinteraktionen, innerhalb eines bestimmten Zeitraums eine Sitzung, welche dann als Bericht erfasst werden.

Das neue Google Analytics 4 hingegen, erfasst die Daten auf Basis von Ereignissen, wie zum Beispiel Seitenaufrufen, Nutzeraktionen, Systemereignissen oder Klicks auf Schaltflächen. Diese Ereignisse werden dann auch als solche erfasst und gespeichert. Dieser grundlegende Unterschied bei der Datenerfassung ist einer der Gründe, warum Du Deine Daten aus Universal Analytics nicht in der neuen 4-Property importieren kannst.

Manche der verfügbaren Ereignisse sind in Google Analytics 4 standardmässig aktiviert. Von Google wird jedoch empfohlen, zusätzlich eigene Ereignisse zu erfassen, welche für Dein Unternehmen und dessen Ziele relevant sind. Mehr Informationen zu den standardmässigen Ereignissen, Ereignisse für optimierte Analysen, empfohlene und benutzerdefinierte Ereignisse erfährst Du im Google Hilfeartikel.

Fehlende Sitzungsangaben

Sitzungen waren die Grundlage der Datenanalyse bei Universal Analytics und gaben Dir Informationen zu einer Gruppe an Interaktionen mit Deiner Website innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Auch in Google Analytics 4 kannst Du Berichte zu Sitzungen erstellen, diese werden aber neu anders berechnet. Eine Sitzung beginnt, wenn ein Nutzer Deine App im Vordergrund öffnet, eine Seite oder einen Bildschirm aufruft, ohne dass bereits eine aktive Sitzung am Laufen ist. Sobald der Nutzer 30 Minuten inaktiv ist, wird die Sitzung beendet. Die Dauer einer Sitzung ist unbegrenzt, diese kannst du aber für die Websitzungen anpassen.

In Google Analytics 4 wirst Du bemerken, dass die Anzahl der Sitzungen geringer sind als in Universal Analytics. Grund dafür ist, dass Sitzungen quellen übergreifend berechnet werden. Werden Deine Seiten also über eine SEA-Kampagne besucht und dann nochmals organisch aufgerufen, zählen diese Besuche als eine Sitzung. Bei Google Analytics 4 zählt eine Sitzung ausserdem nicht pro Tag neu, sondern soweit der Nutzer auf der Seite aktiv ist, als die gleiche begonnene Sitzung.

Wo ist die Absprungrate bei Google Analytics 4 hin?

Die Messung der Absprungrate (Bounce Rate) ist bei Google Analytics 4 nicht möglich. In Google Analytics 4 wird mit dem User Engagement gemessen. Diese Metrik gibt Dir an, wie lange Deine Plattform (Web oder App) im Vordergrund ausgeführt war und auf welchen Inhalten der Fokus der Nutzer liegt, d.h. wie interagiert wird. Mehr dazu erfährst Du im Google Hilfeartikel.

Wie richtest Du Google Analytics 4 ein?

Universal Analytics verwendet ältere Tags wie zum Beispiel analytics.js oder ga.js. Das neue Analytics 4 verwendet den allgemeinen Website-Tag gtag.js.

Den Google Analytics 4 Tag, musst Du manuell, entweder mithilfe vom Google Tag Manager oder direkt auf Deiner Website einbinden. Um eine App mit Analytics zu verbinden, musst Du den Tag über Firebase einrichten.

Möchtest Du nur ein paar einfache Tags auf Deiner Website einbinden, dann reicht es, wenn Du einen allgemeinen Website-Tag benutzt. Ansonsten empfehlen Dir den GA4-Tag mithilfe vom Google Tag Manager einzubinden, da bei diesem Vorgehen die Tag-Verwaltung über die Benutzeroberfläche ebenfalls mit Drittanbieter-Tags funktioniert. Ausserdem benötigst Du dafür keine Entwicklungs-Kenntnisse, sofern Du bereits den Google Tag Manager benutzt.

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Eine Google Analytics Property erstellen

Schritt für Schritt Anleitung zur Einrichtung Deiner Analytics 4-Property

1. Einrichtung des Google Analytics-Konto

Wenn Du noch kein Google Analytics-Konto hast, dann rufe die Seite analytics.google.com auf und klicke auf «Konto erstellen».

Besitzt Du bereits ein Konto, dann öffne diesen und gehe auf dem Pfad «Verwaltung».

2. Erstellung einer GA4-Property

Klicke auf «Property erstellen» und gib die Informationen Deines Unternehmens an.

3. Erstellung eines Datenstreams

An dieser Stelle wählst Du die Plattform für Dein Datenstream aus, z.B. Website, iOs-App, Android-App und gibst die Informationen über Deine Plattform an.

4. Aktivierung der Datenerfassung

  • Web: In diesem Schritt, musst Du überprüfen, ob Du den richtigen Website-Tag benutzt und diesen mithilfe von Google Tag Manager oder einem allgemeinen Website-Tag ersetzen. Hast Du gerade ein neues Analytics-Konto erstellt, dann brauchst Du nur den Tag neu zu setzen.
  • App: Stelle sicher, dass Du das Firebase SDK in Deiner App integriert hast, damit die Daten zur App-Nutzung erfasst werden.

Google Analytics 4 in WordPress einrichten

Nachdem du erfolgreich deinen ersten Google Analytics 4 Tag erstellt hast, zeigen wir Dir, wie du diesen innerhalb deiner WordPress Seite Einrichten kannst.

Der einfachste Weg geht über das Site-Kit Plugin von Google, bei welchem Du nach der Installation Dein Google Konto verknüpfst.

Möchtest Du den Google Tag Manager nutzen, kannst Du diesen über das GTM4WP Plugin einbinden und somit Google Analytics 4 nutzen.

Die letzte Möglichkeit ohne Plugin ist das Implementieren vom Google Anlytics 4 Tag (gtag.js) oder vom Google Tag Manager Code durch einen Entwickler im Header und Body der Seite. Wir helfen Dir da gerne bei der Umsetzung.

Zusammenfassung

Die Google Analytics Property 4 ist die neue, datenschutzkonforme Generation von Datenerfassung und -analyse. Die neue Property zeichnet sich aus durch Automatisierung und künstliche Intelligenz, welche Cookieless Tracking ermöglicht. Google Analytics 4 unterscheidet sich auch in der Handhabung von seinem Vorgänger sowie auch aufgrund der ereignisbasierten Datenanalyse. Ab Juli 2023 werden keine Daten mehr in Universal Analytics einfliessen, und der fehlende Übergang zu Google Analytics 4 zwingt Online-Marketer, auf die neue Property umzusteigen.

Wie können wir Dir helfen?

Hast Du noch Fragen zum Thema Analytics 4 oder dürfen wir Dich bei der Umstellung auf der neuen Property unterstützen?

Als Digital Analytics Agentur, bieten wir Dir unsere Google Analytics Pakete und unterstützen Dich technisch sowie fachlich bei der Implementierung von Google Analytics 4 in Deinem Unternehmen. Unsere Angebote findest Du hier.

Kontaktiere uns noch heute unverbindlich und lass uns das passende Angebot für Dein Unternehmen finden oder zurechtschneiden.

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